Aktueller Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland

Am 23. und 24. Juni 2025 fand auf dem EUREF-Campus in Berlin der Tag der Industrie statt. Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft diskutierten die aktuellen Fragen und Szenarien:

„Wie sieht eine neue, entschlossene Agenda für Wachstum aus?“ „Gelingt der Aufbruch, um die Innovationskraft der Unternehmen zu entfesseln?“ „Welche Rolle spielt Deutschland im Europa der Zukunft?“ „Wie steht es um die Souveränität Europas in einer Welt des Wettbewerbs und der geopolitischen Spannungen?“ (#TDI2025, https://bdi.eu/tdi)

Interessant ist, dass die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute (das Institut für Wirtschaftsforschung Halle IWH, das Institut für Weltwirtschaft Kiel IfW, das Institut für Wirtschaftsforschung Universität München ifo, das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung RWI und das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut HWWI) für das Bruttoinlandsprodukt 2025 eine leichte Steigerung sehen, während die regierungsnäheren Institutionen (die Bundesbank, die EU-Kommission, der Sachverständigenrat der Wirtschaftsweisen, die Bundesregierung, der Internationale Währungsfonds IWF und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung DIW und das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung IMK) maximal eine Seitwärtsbewegung prognostizieren (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/73769/umfrage/prognosen-zur-entwicklung-des-deutschen-bip/).

2025 wird offensichtlich noch einmal ein hartes Jahr für die deutsche Wirtschaft. Antworten, die die neue Bundesregierung und die neue Zusammensetzung der EU-Kommission auf die Frage liefern können, wie Deutschland und die EU mit politischen und wirtschaftlichen Disruptionen umgehen kann, werden frühestens 2026 anfangen zu greifen. Unternehmen müssen sich beherzt darauf einstellen, ohne wertvolle Fähigkeiten zu verlieren.